Anzeigen-Evaluation

1. Definition  
Anzeigen-Evaluation ist die Überprüfung ökonomischer und kognitiver Wirkungen von Anzeigen beim Rezipienten. Als Anzeigen lassen sich alle Formen bezahlter Kommunikationsbotschaften vornehmlich in Printmedien bezeichnen. Es existieren zahlreiche Sonderwerbeformen.

2. Anwendungsbereiche 
Der zentrale Anwendungsbereich für Anzeigen-Evaluation ist die Entstehungsphase einer Anzeige oder Anzeigenkampagne. Anzeigen werden evaluiert, um zwischen verschiedenen Entwürfen zu entscheiden und beabsichtigte Kommunikationsziele zu überprüfen.

3. Umsetzung
Zum Einsatz kommen Pretests. Vorteil ist, noch vor dem Start der Kampagne Verbesserungsbedarf an der Anzeige feststellen zu können. Aussagen über die tatsächliche Wirkung in der realen Umsetzung sind allerdings nur stark eingeschränkt möglich: Während der Pretests werden zahlreiche Störfaktoren ausgeblendet (Laborsituation).  
Während oder nach der Anzeigenschaltung werden daher Posttests durchgeführt, die die Wirkung der Anzeigen unter Realbedingungen überprüfen.  Nachteil hier: Zwar werden die erzielten Effekte bei den Rezipienten ermittelt, es können aber selten direkte Ursache-Wirkungsbeziehungen hergestellt werden.

Anzeigen-Evaluation steht im Kontext der Werbewirkungsforschung und ist seit langem von wirtschaftlichem sowie wissenschaftlichem Interesse. Der Einfluss spezieller PR- und Marketingaspekte auf die Anzeigenrezeption gewinnt immer mehr an Bedeutung. Als Mediengattungen finden vor allem Printmedien und Fernsehen große Beachtung, das Internet und Anzeigen auf Websites spielen eine immer wichtigere Rolle.

4. Kennziffern

5. Dienstleister

6. Weiterführende Links

7. Weiterführende Literatur

8. Fallbeispiele