AMEC will AVEs als Messgröße weltweit abschaffen

Von: Rebecca Hadler / 21.06.2017

© AMEC

Die International Association for the Measurement and Evaluation of Communication (AMEC) hat einen weltweiten Aufruf gestartet, den Adverstising Equivalency Value (AVE, zu Deutsch Werbeäquivalenzwert) abzuschaffen. Sie lädt alle Unternehmen und Organisationen aus den Bereichen Public Relations (PR) und Kommunikation ein, sich der globalen Initiative anzuschließen.

Werbeäquivalenzwert ist umstritten

Der AVE ist in der Branche ein gängiges Maß, um den Wert eines redaktionellen Beitrags zu ermitteln. Dafür wird der Wert für eine vergleichbare Werbeanzeige in einem entsprechenden Medium errechnet. Dieses Vorgehen ist umstritten und wird seit Jahren diskutiert; communicationcontrolling.de berichtete. Die AMEC hat 22 Gründe gesammelt, warum sich Unternehmen und Organisationen gegen die Nutzung von AVEs entscheiden sollten. Hauptkritikpunkt: der Anspruch des AVE, den finanziellen Wert von PR- und Kommunikationsarbeit darstellen zu können.

Praktische Schritte für Abschaffung

Um die Nutzung von AVEs weltweit zu beenden, hat AMEC eine Reihe an Umsetzungsvorschlägen und -forderungen gemacht, darunter:

  1. Teilnehmer verwenden das „Don't Use AVEs“-Logo.
  2. Fachverbände und Ausrichter von Awards weisen in ihren Bestimmungen klar darauf hin, dass AVEs als einzigen Maßstab für den Wert einer Kampagne unzulässig sind.
  3. Workshops und Seminar klären über die kritischen Aspekte von AVEs auf.
  4. Alternative Messgrößen aus dem Integrated Evaluation Framework der AMEC nutzen.
  5. AMEC baut globale Datenbank mit online Ressourcen zur Aufklärung und Bildung rund um AVEs und ihren Alternativen auf.

Die vollständige Meldung ist hier abrufbar.

Über AMEC

Die AMEC ist die weltweite Branchenorganisation von Dienstleistern und Einzelpersonen, die sich mit der Evaluation von redaktioneller Medienpräsenz und verwandten Kommunikationsthemen beschäftigen. Weitere Informationen unter amecorg.com.


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